Östra Södermanslands Järnväg

Videoübersicht

Juli 2016 - Stockholm-Mariefred-Taxinge: Unter Dampf von Schloss zu Schloss

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Vom 18. bis 20. Juli 2016 besuchten wir die Östra Södermanlands Järnväg (ÖSIJ) in Schweden. Die ÖSIJ ist die älteste Museumseisenbahn Schwedens.

1963 wurde die Museiföreningen (Museumsvereinigung) Östra Södermanlands Järnväg gegründet, die den Streckenast von Läggesta nedre nach Mariefred seit 1966 und den Streckenast von Läggesta nedre nach Taxinge-Näsby seit 2011 betreibt.

Beide Strecken waren ursprünglich normalspurig und wurden nach Aufgabe des regulären Betriebes auf 600 mm Schmalspur umgespurt. Der Museumsvereinigung gelang es so, Lokomotiven, Waggons und andere Dinge von sieben kleinen schwedischen  Schmalspurbahnen mit 600 mm Spurweite für die Nachwelt zu erhalten und zu restaurieren.

Unsere Videoaufnahmen und Fotos entstanden, wie immer, bei unseren Wanderungen entlang der Strecken durch eine reizvolle Landschaft, bei der auch oft der Mälaren zu sehen ist, der drittgrößte See Schwedens. Da das Wetter überdurchschnittlich gut war, konnten wir viele interessante Impressionen einfangen.

Sehenswert sind natürlich auch die Stadt Mariefred mit dem Schloss Gripsholm, bekannt durch Kurt Tucholskys Roman "Schloß Gripsholm" und das Schloss Taxinge, berühmt für sein Café mit dem größten Kuchenbuffet Europas mit Torten, Kuchen und Sandwiches.

Da es uns so gut bei der ÖSIJ gefallen hatte, u. a. auch deswegen, weil das Personal uns mit reichlich Informationen versorgte, uns ausführlich alle Lokschuppen besichtigen ließ und auch extra eine fahrplanmäßig nicht vorgesehene Doppelausfahrt in Läggesta nedre organisierte, besuchten wir die ÖSIJ am 26. Juli 2016 noch einmal.

Dieses Mal reisten wir stilecht mit dem 1903 gebauten Dampfschiff S/S Mariefred über den Mälaren an, das regelmäßig zwischen Stockholm und Mariefred sowie zwischen Mariefred und Taxinge pendelt. Die Dampferanlegestelle in Mariefred ist zugleich der Endpunkt der ÖSIJ, so dass man dort direkt von Dampf auf Dampf umsteigen kann.

Wir möchten ausdrücklich an dieser Stelle dem ehrenamtlichen Personal der Museumsvereinigung für die vielen Hinweise und die freundliche Unterstützung danken.